Flachdach Wandanschluss: Abdichtung an Gebäude anschließen
Nicht immer ist das Flachdach die höchste Ebene eines Gebäudes. Genauso kann es an einen Gebäudeteil stoßen, der sich nach oben fortsetzt. Denkbar ist das beispielsweise bei Dachterrassen, die aus dem Gebäude heraus begehbar sind. In diesem Fall muss sich die Abdichtung des Flachdachs sicher an das Gebäude anschließen. Dazu werden Wandanschlussprofile aus Metall eingesetzt.
Der Aufbau des Wandanschlusses
Beim Wandanschluss wird die Dämmung zunächst ein Stück an der Wand hochgezogen. Das Profil klemmt die Abdichtung dann an der Wand fest. Von oben wird das Profil mit einer Silikonschicht versehen. Oberflächenwasser auf dem Flachdach kann auf diese Weise an der Wand nicht unter die Abdichtung laufen. Damit dies immer sicher der Fall ist, gibt es Vorgaben, wie hoch die Dichtung an der Wand nach oben gezogen werden muss.
- Bei Flachdächern, die eine Neigung von weniger als 5 Grad aufweisen, sollte das Profil mindestens 15 Zentimeter über der Oberfläche der Kiesschüttung oder der sonstigen Oberflächengestaltung des Flachdachs platziert sein.
- Bei Flachdächern mit 5 Grad Neigung und mehr reichen 10 Zentimeter Abstand zur Kiesschüttung oder sonstigen Oberflächengestaltung des Flachdachs aus.
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Der Abstand kann noch weiter erhöht werden, wenn eine besondere Belastung an dieser Stelle der Abdichtung zu erwarten ist. Fällt in einer Region beispielsweise viel Schnee, sollte der Dachdecker bei der Ausführung des Wandanschlusses auch die zu erwartende Schneehöhe berücksichtigen.
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