5 einfache Tipps für einen kindersicheren Balkon
Für die Großen eine Wohlfühloase inmitten der Stadt, für die Kleinen ein Abenteuerspielplatz auf engstem Raum: Vor allem in der Großstadt wird der Balkon im Sommer mangels Ausweichmöglichkeiten oft zum Lebensmittelpunkt für Familien. Doch um dort sorgenfrei zu relaxen, sollten Sie ein paar Sicherheitsvorkehrungen treffen, wenn auch (Klein-)Kinder ihn regelmäßig nutzen. Mit unseren Tipps für einen kindersicheren Balkon wird er auch für die Kleinsten zum ungefährlichen Spieleparadies.
Als Eltern haben Sie in Ihrer Wohnung vermutlich schon die eine oder andere Maßnahme ergriffen, um den Haushalt so kindersicher wie möglich zu gestalten. Doch die Vorsicht sollte nicht an der Tür zum Balkon aufhören – ganz im Gegenteil: Denn dort lauern mindestens genauso viele Gefahren für die Kleinsten wie drinnen. Welche Tücken ein Balkon für Kinder haben kann und worauf Sie bei der kindersicheren Balkongestaltung achten sollten, haben wir für Sie zusammengefasst.
1. Stühle, Hocker und Tische
Vor allem Kleinkinder sind extrem neugierig und haben kein Risikobewusstsein. Gefahren, die für Erwachsene und ältere Kinder völlig ersichtlich sind, können sie also noch nicht abschätzen. Stühle, Hocker, Tische oder andere Gegenstände, auf die man klettern kann, üben einen großen Reiz auf Kids aus – und haben daher auf einem kindersicheren Balkon nichts zu suchen. Zu groß ist das Risiko, dass die Kleinsten die Kletterhilfe auf eigene Faust erklimmen und mangels Gleichgewichtssinn und Gefahrenwahrnehmung über das Balkongeländer stürzen.
Alternative: Statt auf Stühlen zu sitzen, bauen Sie sich mit ihren Kids doch einfach mal eine weiche Liegewiese aus Kissen und Decken auf dem Balkon. Ist nicht nur sicher, sondern bestimmt auch viel gemütlicher.
2. Balkongeländer
Zwar stellt die Höhe von Balkongeländern meist keine Gefahr für Kinder dar (es gilt bei uns eine Standardmindesthöhe von 110 cm). Problematisch wird es allerdings dann, wenn die Gitterstreben einen so großen Abstand haben, dass der Kopf eines Kindes oder im schlimmsten Fall sein ganzer Körper hindurch passt.
3. Bodenbelag
Vor allem in älteren Wohnungen ist der Bodenbelag von Balkonen oft bereits stark abgenutzt. Hat die Witterung den Boden ihrer eigentlichen Wohlfühloase rissig und rau gemacht, kann das beim Laufen und Spielen zu unschönen Verletzungen bei den Kids führen. Vor allem alte Holzdielen werden zur gemeinen Splitterfalle, wenn sie in die Jahre gekommen sind. Doch auch wenn der Belag mit der Zeit spiegelglatt geworden ist, ist extreme Vorsicht geboten.
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4. Pflanzen und Pflanzgefäße
Bunte Pflanzen bringen das ultimative Sommer-Feeling auf den Balkon und sorgen für gute Laune. Damit diese aber auch lange anhält, sollten Sie unbedingt darauf achten, keine giftigen Pflanzen auf den Balkon zu stellen. Denn befinden sich Ihre Kleinsten gerade in der Phase, in der sie alles in den Mund stecken, sind Blätter und Blüten schneller verschluckt als Sie gucken können. Auch bei Topfpflanzen auf einem Tisch ist Vorsicht geboten: Sie können beim Fallen zu einem gefährlichen Geschoss werden und zu Verletzungen führen, wenn sie Kindern auf den Kopf oder die Füße fallen. Auch auf dem Boden stehende Töpfe werden gern mal inspiziert und zur Gefahr, wenn die Kleinsten sie umstoßen.
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5. Balkontür
Sei es durch einen Windstoß oder unachtsames Verhalten: Einmal nicht hingeschaut und schwups, klemmen die Finger der Kids zwischen Tür und Rahmen. Und das ist für kleine Kinderhände sogar noch schmerzhafter und gefährlicher als für die von Erwachsenen – und endet nicht selten mit dem Verlust eines Fingernagels, Blutergüssen, Prellungen oder sogar Brüchen.
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