Urinstein ist eine harte Ablagerung, die sich in Toiletten und Urinalen bildet, wenn Urin längere Zeit in Kontakt mit den Oberflächen bleibt. Er entsteht durch die Kristallisation von Mineralien und organischen Stoffen, die im Urin enthalten sind. Zu den Hauptbestandteilen von Urinstein gehören Mineralien, Harnstoff und Bakterien. Wie Sie Urinstein wieder losbekommen, erfahren Sie hier.
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Wie entsteht Urinstein in der Toilette?
Urinstein in der Toilette entsteht durch die Ablagerung von Mineralien und organischen Stoffen, die im Urin enthalten sind. Mehrere Gründe können zur Verunreinigung der Toilette führen:
- Urinablagerungen: Wenn Urin in die Toilette gelangt, enthält er verschiedene Bestandteile wie Harnstoff, Kreatinin, Salze und andere Abfallprodukte. Wenn der Urin längere Zeit in der Toilette bleibt, können diese Bestandteile beginnen, sich abzusetzen.
- Verdunstung: Bei unzureichender Spülung oder wenn die Toilette nicht regelmäßig gereinigt wird, kann Wasser verdunsten. Dies führt dazu, dass die Konzentration der im Urin enthaltenen Mineralien steigt.
- Kristallisation: Die erhöhte Konzentration von Mineralien wie Calcium, Magnesium und Phosphat kann zur Bildung von Kristallen führen. Diese Kristalle lagern sich an den Wänden der Toilettenschüssel ab und bilden mit der Zeit eine harte Schicht.
- Wachstum des Urinsteins: Mit fortschreitender Zeit und weiteren Ablagerungen kann sich der Urinstein weiter ansammeln und dicker werden. Er kann eine gelbliche bis bräunliche Farbe annehmen und ist oft schwer zu entfernen.
Urinstein entfernen – diese Hausmittel helfen
Wer die Umwelt schonen und möglichst wenig Chemie über die Abwasserleitung in Richtung Kläranlage schicken möchte, der kann auch bei der Beseitigung von Urinstein auf Hausmittel setzen.
- Essig oder Cola mit Backpulver: Gießen Sie eine Tasse Essig in die Toilette und fügen Sie eine halbe Tasse Backpulver hinzu. Lassen Sie die Mischung etwa 30 Minuten einwirken und schrubben Sie dann mit einer Bürste die Ablagerungen aus der Toilette. Und auch wenn es ungewöhnlich klingt, funktioniert es ebenso gut, wenn Cola mit Backpulver zum Schäumen gebracht wird.
- Zitronensäure: Zitronensäure ist ebenfalls effektiv gegen Ablagerungen. Streuen Sie etwas Zitronensäure in die Toilette – drei bis vier Esslöffel können schon ausreichen. Lassen Sie die Zitronensäure einige Stunden einwirken und schrubben Sie anschließend den Urinstein aus der Toilettenschüssel.
- Natron mit Essig: Streuen Sie Natron in die Toilette, lassen Sie die Toilette ohne zu spülen über Nacht einwirken und schrubben Sie am nächsten Tag die Ablagerungen ab. Hat das Natron seine Wirkung verfehlt, können Sie den Vorgang wiederholen und dabei intensivieren: Zunächst verteilen Sie Essigessenz auf den Flecken, dann Natron und dann lassen Sie das Gemisch erneut einwirken.
Die Alternative zu eben diesen Hausmitteln sind chemische Reiniger, die oft Salz- oder Phosphorsäure enthalten. Achten Sie bei der Verwendung von chemischen Reinigern auf die Dosierung und auf etwaige Sicherheitshinweise des Herstellers, was die Anwendung mit Handschuhen oder Mundschutz angeht.
Urinstein vorbeugen – so funktioniert’s
Um lästiges Schrubben zu vermeiden, ist es am besten, die Bildung von Urinstein direkt am Entstehen zu hindern. Um zukünftige Ablagerungen zu vermeiden, reinigen Sie Ihre Toilette regelmäßig (mindestens einmal pro Woche) und spülen Sie sie gut durch. WC-Steine und -Tabletten können dabei helfen, Ablagerungen zu verhindern, da sie bei jedem Spülvorgang Reinigungsmittel abgeben.
Setzt sich Urinstein dennoch ab, weil die Toilette eher selten in Gebrauch ist, helfen Essig, Cola oder Zitronensäure, die Sie mit Natron oder Backpulver kombiniert auftragen können, um die Ablagerungen zu lösen.
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