Eine hohe Mineralienkonzentration im Wasser sowie Nachlässigkeit beim Reinigen von Oberflächen im Badezimmer führen zu äußerst hässlichen weißen Schlieren an flachen Oberflächen. Ignorieren Sie diese ersten Anzeichen von Kalk im Badezimmer, können sich Verkrustungen bilden, die beispielsweise sogar die Funktionsfähigkeit von Duschköpfen und Wasserhähnen einschränken. Wie Sie Kalk erkennen, wie Sie ihn bekämpfen und was hilft, damit erst gar kein Kalk entsteht, verrät der folgende Beitrag.
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So zeigt sich Kalk im Badezimmer
Kalkablagerungen im Badezimmer sind häufig und können an verschiedenen Anzeichen erkannt werden. Hier sind einige typische Merkmale, die auf Kalk hinweisen:
- Kalk zeigt sich oft als weiße oder graue, krustige Ablagerungen auf Armaturen, Fliesen, Duschwänden und in der Nähe von Wasserhähnen. Diese Ablagerungen entstehen durch die Verdunstung von Wasser, das Mineralien wie Calcium und Magnesium enthält.
- Wenn Sie in Ihrem Badezimmer trübes Wasser bemerken, kann dies ein Hinweis auf eine hohe Mineralienkonzentrationen sein, die zu Kalkablagerungen führen können.
- Kalkablagerungen sind oft hartnäckig und lassen sich schwer entfernen. Wenn Sie feststellen, dass Reinigungsmittel nicht effektiv sind oder dass Sie viel Aufwand betreiben müssen, um Oberflächen sauber zu halten, könnte dies auf Kalk hinweisen.
- In Kombination mit anderen Mineralien kann Kalk auch Rost- oder andere Flecken verursachen, insbesondere wenn es mit Eisen im Wasser reagiert.
- Wenn der Wasserdruck in Ihrer Dusche oder an Ihren Wasserhähnen nachlässt oder das Wasser ungleichmäßig fließt, kann dies auf Kalkablagerungen in den Düsen oder Leitungen hindeuten.
- Kalk hinterlässt oft unschöne Flecken auf Glasoberflächen, die schwer zu entfernen sind und einen milchigen Film bilden können.
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So lässt sich Kalk im Badezimmer entfernen
Kalkablagerungen in Ihrem Badezimmer können Sie auf ganz unterschiedliche Art und Weise entfernen – mit chemischen Produkten oder mit Hausmitteln.
Chemische Reiniger, also spezielle Kalkentferner, sind in Geschäften erhältlich. Diese Produkte enthalten oft Säuren (z.B. Zitronensäure oder Essigsäure), die Kalkablagerungen auflösen. Achten Sie bei der Dosierung und Anwendung in jedem Fall auf die Hinweise des Herstellers.
Zu den Hausmitteln, mit denen Sie Kalk im Badezimmer entfernen können, zählen:
- Essig: Essig ist ein bewährtes Hausmittel gegen Kalk. Gießen Sie weißen Essig in eine Sprühflasche und sprühen Sie ihn auf die betroffenen Stellen. Lassen Sie den Essig einwirken, dann wischen Sie ihn mit einem Schwamm oder Tuch ab.
- Zitronensäure: Mischen Sie ein bis zwei Esslöffel Zitronensäure mit einem Liter Wasser. Dann tragen Sie die Lösung auf den Kalk auf. Lassen Sie sie einige Zeit einwirken und schrubben Sie dann.
- Backpulver oder Natron: Vermengen Sie Backpulver und Natron mit Wasser zu einer Paste und tragen Sie diese auf den Kalk auf. Nach einigen Minuten Einwirkzeit schrubben Sie die Verkrustungen mit einer Bürste oder einem Schwamm.
Ist Schrubben bei Kalk im Bad erlaubt?
Handelt es sich um besonders hartnäckige Kalkablagerungen, werden mechanische Methoden empfohlen.
Wenn Sie die Kalkablagerungen wirklich Abschrubben müssen, sollten Sie eine weiche Bürste oder einen Schwamm verwenden, um die Ablagerungen abzuschrubben. Achten Sie darauf, keine kratzenden Materialien zu verwenden, um Oberflächen zu schonen. Wenn Sie einen weichen Schwamm nutzen und Haushaltsessig oder Zitronensäure darauf geben, klappt es oft leichter mit dem Kampf gegen die Kalkablagerungen.
Weniger Muskelkraft müssen Sie aufwenden, wenn Sie einen Dampfreiniger nutzen, um Kalkablagerungen zu lösen. Der heiße Dampf hilft, den Kalk zu lockern.
Woher kommt der Kalk im Bad?
Es gibt zahlreiche Gründe dafür, dass sich im Badezimmer Kalkablagerungen bilden. Kalkablagerungen im Badezimmer entstehen hauptsächlich durch die Verdunstung von Wasser, das Mineralien enthält.
- In vielen Regionen enthält das Leitungswasser hohe Konzentrationen von Mineralien wie Calcium und Magnesium. Dieses Wasser wird als „hartes Wasser“ bezeichnet.
- Wenn Wasser auf Oberflächen im Badezimmer (z.B. auf dem Waschbecken, den Duschwände, den Fliesen) verbleibt und verdunstet, bleiben die darin gelösten Mineralien zurück. Dies geschieht häufig nach dem Duschen oder Baden, wenn Wasser auf den Oberflächen steht.
- Die zurückbleibenden Mineralien beginnen zu kristallisieren, wenn das Wasser verdampft. Diese Kristalle lagern sich an den Oberflächen ab und bilden sichtbare Kalkablagerungen.
- Der pH-Wert des Wassers kann ebenfalls eine Rolle spielen. Ein höherer pH-Wert (alkalisches Wasser) kann die Ablagerung von Calciumcarbonat begünstigen, was zu einer verstärkten Bildung von Kalk führt.
- Höhere Temperaturen können die Verdunstung beschleunigen und somit die Bildung von Kalkablagerungen fördern.
- Wenn Badezimmeroberflächen nicht regelmäßig gereinigt werden, haben die Ablagerungen Zeit, sich zu festigen und schwerer zu entfernen.
- In einigen Fällen können Bakterien oder Biofilme zur Ansammlung von Mineralien beitragen und so die Bildung von Kalkablagerungen fördern.
Kalk lässt sich lösen – und im besten Fall sogar komplett verhindern
Um die Bildung von Kalkablagerungen zu minimieren, ist es hilfreich, das Bad regelmäßig zu reinigen. Oberflächen sollten Sie nach der Benutzung abwischen. Eine Glasduschwand lässt sich beispielsweise gut mit einem Abzieher trocknen. Wenn das Wasser aus Ihrer Leitung aufgrund des hohen Mineraliengehalts sehr hart ist, kann ein Enthärter helfen, die Bildung von Kalk zu reduzieren.
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