Flauschig weich und trocken soll sie sein. Die Wäsche aus dem Trockner. Bleibt sie stattdessen nass und kalt, ist mit dem zeitsparenden Haushaltsgerät etwas faul. Statt die Kleidung wie früher zum Trocknen an die Leine zu hängen und auf einen Servicetechniker zu warten, können Sie selbst dem Defekt auf den Grund gehen. Die Chancen, ein Trocknerproblem selbst zu lösen, stehen gut – vor allem, wenn Sie etwas handwerkliches Geschick mitbringen und Sie sich hier zum Thema Fehlersuche und Reparatur bei Wäschetrocknern schlau machen.
Der Trockner gibt während der Arbeit sonderbare Geräusche von sich. Die Trommel dreht sich nicht mehr. Das Programm läuft eine gefühlte Ewigkeit und die Kleidungsstücke sind trotzdem noch feucht. Im Display leuchtet ein mysteriöser Zahlencode. Zugegeben: Diese typischen Fehlersymptome sind alles andere als erfreulich, zumal auch bei Wäschetrocknern schnell mal Reparaturkosten von 200 bis 300 Euro zusammenkommen können. So gesehen lohnt sich eine eigene Fehlersuche allemal. Zumindest einfachere Wartungs- und Reparaturarbeiten können Heimwerker-/innen selbst erledigen. Los geht’s.
Bad-Konfigurator:
Jetzt Badezimmer konfigurieren und Top-Angebote erhalten!
Werkzeug und Serviceunterlagen bereitlegen
Für die meisten Hausgeräte-Reparaturen reicht eine praxisgerecht bestückte Werkzeugkiste aus.
Für eine Reparatur benötigen Sie:
- Handschuhe
- Schraubendreher (je nach Modell Schlitz, Kreuzschlitz, Torx)
- Steckschlüssel
- Kombizange
- Seitenschneider
- Spitzzange
- optional: Akkuschrauber mit den passenden Werkzeugeinsätzen (Bits)
Mindestens genauso wichtig wie gutes Werkzeug sind die gerätespezifischen Dokumente. Sollten diese Unterlagen nicht mehr auffindbar sein, ist das kein Problem. Im Servicebereich der Hersteller-Webseiten können Sie Bedienungsanleitungen, oft auch Reparaturanweisungen sowie Explosionsgrafiken auch für ältere Modelle herunterladen. Die Grafiken helfen, Bauteile im Geräteinnern zu lokalisieren und erleichtern Ihnen auch die Ersatzteilbestellung.
Modellnummer ermitteln
Die meisten Trocknerhersteller kleben das Typenschild auf die Innenseite der Tür oder in den Bereich um die Einfüllöffnung am Gehäuse. Bei einigen Trocknermodellen finden Sie die benötigten Informationen in der Innenseite der Wartungsklappe im Sockelbereich oder auf der Geräterückwand.
Original-Ersatzteile können Sie über die Webseiten der Hersteller online bestellen. Haben Sie die defekte Komponente ermittelt, können Sie in den Hersteller-Shops auch recherchieren, was die Bauteile kosten und so besser abschätzen, ob sich eine Reparatur rechnet. Unabhängig davon bieten auch spezialisierte Online-Shops markenübergreifend Ersatzteile für Haushaltsgeräte an. Hier kann sich ein Preisvergleich lohnen.
Typische Fehlfunktionen
Fehler 1: Im Display wird ein Fehlercode angezeigt
Viele Wäschetrockner geben über Fehlercodes oder Symbole im Display Hinweise zur Problembeseitigung. Die Bedeutung der gängigsten Fehler wird in der Bedienungsanleitung Ihres Modells erklärt. Möglicherweise müssen Sie auch den Fehlerspeicher über eine herstellerspezifische Bedienoperation auslesen. Wie Sie dabei vorgehen und was sich hinter „Ihrem“ Fehlercode verbirgt, können Sie in Ihrer Bedienungsanleitung, auf den Serviceseiten der Hausgerätehersteller oder über eine produktbezogene Online-Suche in Erfahrung bringen.
Fehler 2: Wäschetrockner trocknet nicht richtig oder schaltet nicht mehr ab
Dahinter stecken häufig „Allerweltsfehler“, die auf versäumte Wartungsarbeiten zurückzuführen sind. Meist zeigt Ihnen ein Symbol oder Fehlercode im Display an, was zu tun ist. Oft werden Sie dazu aufgefordert, das Flusensieb zu reinigen oder den Wasserbehälter zu entleeren. Bevor Sie bei einem unbekannten Fehlercode Ursachenforschung betreiben, sollten Sie Ihren Trockner ausschalten, das gewählte Programm erneut auswählen und das Gerät noch einmal starten. So können Sie das Problem verifizieren.
Lebensverlängerndes Pflegeprogramm für Wäschetrockner
Herkömmliche Wäschetrockner der Markenhersteller sollten in der Regel 10 bis 15 Jahre halten. Allerdings ist diese Hausgerätegattung vergleichsweise pflegebedürftig. Da Flusen, Schmutz und Fremdkörper der natürliche Feind eines jeden Trockners sind, empfehlen wir unabhängig von Fehlermeldungen die folgenden Wartungs- und Reinigungsarbeiten nach den Vorgaben der Betriebsanleitung durchzuführen. Der Aufwand lohnt sich: Sie beugen Fehlfunktionen und den damit möglicherweise verbundenen Reparaturkosten vor. Und Sie tragen dazu bei, die Lebensdauer Ihres Wäschetrockners zu verlängern.
Wasserbehälter nach jedem Trockengang leeren
Ziehen Sie dazu den Wasserbehälter aus der Maschine (meist oben links) und gießen Sie das Kondenswasser, das der Wäsche beim Trocknen entzogen wird, ab. Ist der Wassertank bei einem erneutem Programmstart leer, werden vorzeitige Programmabbrüche vermieden.
Flusenfilter nach jedem Trockengang reinigen
Das Flusensieb ist meist im unteren Bereich der Türinnenseite eingesteckt. Entfernen Sie die „Flusenteppiche“ mit angefeuchteten Fingern oder einer weichen Bürste – am besten nach jedem Programmdurchlauf. Reinigen Sie von Zeit zu Zeit beispielsweise mit dem Staubsauger auch die Kammer, in die das Flusensieb eingesetzt wird.
Bei Bedarf können Sie Flusensiebe auch nass reinigen. Achten Sie dabei darauf, die Siebe vor dem Einbau gut abzutrocknen. Nässe kann hier zu Fehlfunktionen führen.
Wärmetauscher reinigen
Der Wärmetauscher oder Kondensator sorgt dafür, dass der Luft im Trockner die Feuchtigkeit entzogen wird. Im Lauf der Zeit kann auch hier Schmutz die Arbeitsweise des Trockners beeinträchtigen und den Energieverbrauch unnötig erhöhen. Die Vorgehensweise bei der Reinigung unterscheidet sich je nach Technik, Hersteller und Modell. Bei Kondenstrocknern lässt sich der Wärmetauscher in der Regel vollständig entnehmen. Er befindet sich meist hinter einer Wartungsklappe im Sockelbereich des Geräts (unten links). Für die Beseitigung hartnäckiger Flusen an den Kühlrippen können Sie bei einigen Modellen den Wärmetauscher – nach den Anweisungen der Bedienungsanleitung – mit der Duschbrause von Hand durchspülen. Der Kondensator sollte in der Regel im Abstand von drei Monaten, bei starker Verschmutzung natürlich auch früher gereinigt werden.
Bei den energiesparenden Wärmepumpentrocknern sind die Wärmetauscher fest im Gerät verbaut. Schmutz auf den empfindlichen Lamellen kann hier – zumindest im zugänglichen Bereich – mit dem Saugpinsel des Staubsaugers in Richtung der Lamellen gereinigt werden. Beispiel: Bei Miele-Geräten sind die Lamellen hinter dem sogenannten Sockelfilter (meist unten links) erreichbar. Andere Geräte, unter anderem von Bosch und Siemens verfügen über spezielle Reinigungsprogramme, die je nach Modell am Bedienfeld gestartet werden und danach die Wärmetauscher mit heißem Wasser durchspülen. Die meisten Markenhersteller setzen mittlerweile auf Trockner mit selbstreinigenden Wärmetauschern.
Für eine optimale Luftzirkulation sorgen
Zumindest gängige Kondensationstrockner brauchen viel frische Luft. Ansonsten können Sie ihren Job nicht erledigen. Achten Sie deshalb darauf, die Luftwege frei zu halten.
Je nach Nutzungsintensität empfiehlt es sich, den Trockner ein bis zweimal pro Jahr gründlich von Schmutz und Staub zu befreien. Nehmen Sie dazu die Bedienungsanleitung Ihres Geräts zur Hand, entnehmen Sie nacheinander alle Filter und Siebe und reinigen Sie diese gemäß der Herstelleranweisungen und setzen Sie die abgetrockneten Elemente wieder ein. Saugen bzw. wischen Sie zudem die Kammern, Abdeckungen und Dichtungen ebenfalls ab. Schmutz entfernen Sie meist am besten mit dem Staubpinselaufsatz des Staubaugers. Zum feuchten Abwischen eignen sich ein weiches feuchtes Tuch oder ein Schwamm. Damit die Luft ungestört einströmen kann, sollte die Abdeckung mit den Lüftungsschlitzen und das dahinter befindliche Lüfterrad ebenfalls nie mit Schmutz zugesetzt sein.
Und nicht vergessen: Das meist unten, auf der Gerätefront platzierte Gitter darf nicht mit Wäschekörben oder ähnlichem zugestellt werden. Dadurch wird die Luftzufuhr beeinträchtigt.
Fehler 3: Lange Programmlaufzeit oder vorzeitiger Programmabbruch
Haben Sie alle routinemäßigen Wartungs- und Reinigungsarbeiten erledigt, verlängert möglicherweise eine zu voll gepackte Trommel die Programmlaufzeit. Je nach Gewebe und Programm geben die Hersteller die maximale Wäschemenge an. Dabei wird meist das Trockengewicht genannt. Richtwert: Bei Baumwollwäsche ist in der Regel ein Trockengewicht von 8 kg möglich. Bei Wollpullovern liegt die Grenze bei etwa 2 kg. Die Werte für Ihr Modell finden Sie in der Bedienungsanleitung. Bedenken Sie auch, dass die geschleuderte Wäsche noch feucht und deutlich schwerer ist. Generell sollte die Wäsche nicht zu nass in die Trommel gelegt werden. Ebenfalls nicht gut: Befinden sich zu wenige Kleidungsstücke im Trockner, kann dies zu Programmabbrüchen führen.
Ist die Umgebungsluft zu feucht und zu warm, kann sich die Programmlaufzeit ebenfalls verlängern. Zu Hochform laufen Trockner nur in gut gelüfteten Räumen auf. Im nächsten Schritt konzentriert sich die Fehlersuche auf die Sensoren und Schalter, die in die Regelung der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit involviert sind.
Häufige Ursache: Feuchtigkeitssensor
Dieses Bauteil prüft die Restluftfeuchtigkeit und trägt zu einem optimalen Trocknungsprozess bei. Fehlen der Heizungssteuerung diese Daten, kann es sein, dass das Programm länger als gewohnt läuft.
Der Feuchtigkeitsfühler kann sich im Lauf der Zeit mit Kalk und Waschmittelrückständen zusetzen. Beispielsweise empfehlen die Hersteller Bosch und Siemens die Metalloberfläche des Sensors mit der raueren Seite eines Schwamms vorsichtig zu reinigen.
Ursache: Thermostat
Dieser Sensor überwacht die Temperatur während des Trockengangs und veranlasst, dass das Gerät abgeschaltet wird. Für eine genauere Überprüfung können Sie das Thermostat mit Hilfe der Explosionsgrafik Ihres Modells orten. Elektrofachkräfte prüfen das Thermostat mit einem Multimeter auf Durchgang.
Sind Feuchtigkeitsfühler und Thermostat in Ordnung, kommen als weitere Fehlerquellen ein defektes Heizelement (siehe Fehler 6: Wäsche bleibt nass und kalt) oder das oft kostspielige Elektronikmodul infrage.
Fehler 4: Trommel dreht sich nicht mehr
Der Wäschetrockner lässt sich einschalten. Sie können das Programm wie gewohnt wählen und starten. Die feuchten Kleidungsstücke werden nicht bewegt.
Häufige Fehlerursache: Antriebsriemen
In so einem Fall testen Sie zuerst, ob der Antriebsriemen noch richtig sitzt und die Verbindung zwischen Motor und Trommel besteht. Brechen Sie dazu das Programm ab und öffnen Sie die Tür. Versuchen Sie die Trommel behutsam von Hand zu bewegen. Dreht sich die Trommel frei und ohne spürbaren Widerstand, hat sich der Antriebsriemen gelöst oder der Riemen ist im Lauf der Zeit ausgeleiert.
Fehlerursache: Motor
Wenn sich gar nichts mehr dreht: Ist der Antriebsriemen in Ordnung, liegt der Verdacht nahe, dass der Motor streikt. Auch dieser möglichen Fehlerursache können Sie leicht auf den Grund gehen. Im Betrieb müssten die gewohnten Motorgeräusche hörbar sein. Ein lautes Brummen oder Verbrennungsgeruch, gelten als weitere Indikatoren, dass der Antriebsmotor ausgetauscht werden muss.
Fehler 5: Ungewöhnlich laute Geräusche im Betrieb
Dass Metallknöpfe oder Reißverschlüsse der Kleidungsstücke ab und zu mal hörbar an die Trommel schlagen, ist während des Trocknungsvorgangs normal und höchstens mit der Verwendung zusätzlicher Wäschesäcke einzudämmen. Ungewohnte Schleifgeräusche oder ein lautstarkes Rattern deuten dagegen auf schwerwiegendere Probleme hin.
Mögliche Fehlerursache: Fremdkörper in der Trommel
Zunächst sollten Sie eine „Hörprobe“ machen. Versuchen Sie dabei die Geräuschquelle zu lokalisieren. In vielen Fällen entstehen die meist metallisch klingenden Störgeräusche, wenn Fremdkörper wie Münzgeld, lose Knöpfe oder auch kleine Steinchen unregelmäßig an die Trommeloberfläche stoßen.
Mögliche Fehlerursache: Trommellager
Im Lauf der Jahre kann auch das Lager, das die Trommel in ihrer Position hält, ausschlagen. Eiernde Drehbewegungen belasten den Motor hörbar stärker. Wer den Aufwand nicht scheut, kann probeweise – bei zuvor abgetrennter Stromversorgung – die Geräteverkleidung (meist Deckel und Rückseite) abschrauben, den Antriebsriemen abnehmen und die Trommel mit der Hand in Bewegung setzen. Läuft die Trommel unrund und von einem metallischen Quietschen begleitet, ist das ein weiterer Hinweis, dass das Trommellager ausgetauscht werden sollte.
Fehler 6: Meine Wäsche bleibt feucht und kalt
Nehmen Sie die Wäsche heraus. Starten Sie ein geeignetes Programm und lassen Sie den Trockner einige Zeit (mindestens 10 bis 20 Minuten) laufen. Brechen Sie den Vorgang ab, greifen Sie in die Trommel und prüfen Sie, ob die Luft im Innenraum und die Rückseite warm sind. Ist dies nicht der Fall, heizt der Trockner nicht mehr.
Mögliche Fehlerursache: Temperaturregelung und Thermostate
Im ersten Schritt sollten Sie die Sensoren und Schalter für die Temperaturregelung unter die Lupe nehmen. Elektrofachkräfte können die Temperaturfühler mit einem Multimeter anhand einer Durchgangsmessung prüfen und diese Bauteile gegebenenfalls tauschen (Mehr dazu siehe „Fehler 3: Lange Programmlaufzeit oder vorzeitiger Programmabbruch“).
Fehlerursache: Beschädigte Heizeinheit oder Wärmepumpe
Bei herkömmlichen Kondensationstrocknern erwärmt ein Heizelement die einströmende Luft. Bleibt bei dieser weit verbreiteten Trocknertechnik die Wäsche kalt, sollten Sie zuerst das Heizelement als Problemverursacher in Betracht ziehen. In vielen Kondensationstrocknern ist das Heizelement nach dem Abschrauben der rückseitigen Abdeckungen (im stromlosen Zustand!) relativ leicht zugänglich. Der Servicetechniker wird mit dem Multimeter eine Durchgangsprüfung (Ohm-Messung) der Heizdrähte durchführen. Ist ein Heizungsdraht gebrochen, scheitert die Durchgangsprüfung. Möglicherweise können Sie auch mit einer Sichtprüfung beschädigte Drähte erkennen.
Der Aufwand für den Austausch des Heizelements eines Kondensationstrockners ist meist überschaubar. Je nach Ersatzteilkosten (Richtwert für Materialkosten 100 Euro) empfiehlt sich der Austausch der Heizung meist vor allem für hochwertige, nicht zu alte Modelle.
Energieeffizientere, aber in der Anschaffung teurere Wärmepumpentrockner erwärmen die Luft über einen Kompressor anstatt eines Heizelements. Sollte die Wärmepumpe defekt sein und nicht mehr heizen, lohnt sich aufgrund der hohen Materialkosten eine Reparatur in den meisten Fällen nicht. Bevor das Gerät im Elektroschrott landet, sollten Sie alle anderen Fehlerursachen ausschließen: Reinigen Sie die Luftwege des Wärmepumpentrockners gründlich, überprüfen Sie die Temperaturfühler und sofern möglich auch die Steuerelektronik, die in seltenen Fällen ebenfalls infrage kommt und deren Austausch sich aufgrund der hohen Materialkosten (Richtwert: 200 Euro) meist ebenfalls nicht rechnet.
TIPP
Angebote zu Badplanung, Badumbau und Badsanierung: Sanitär-Fachbetriebe vergleichen und bis zu 30 Prozent sparen
Fehler 7: Mein Trockner wird (zu) heiß
Auch dieses Fehlverhalten können mehrere Komponenten hervorrufen. Stellen Sie zunächst sicher, dass der Luftweg frei und nicht verschmutzt ist. Achten Sie darauf, dass die Maschine nicht überladen ist. Eine mit nasser Wäsche vollgestopfte Trommel verhindert eine ungestörte Luftzirkulation. Prüfen Sie zudem die Schalter und Sensoren, die an die Temperaturregelung beteiligt sind. Dazu gehört auch die Thermosicherung, die das Gerät vor zu starker Hitzeentwicklung schützt. Bei herkömmlichen Kondensationstrocknern ruft möglicherweise auch ein defektes Heizelement die Überhitzung hervor.
Fehler 8: Mein Trockner lässt sich nicht einschalten
In diesem Fall prüfen Sie zuerst, ob die Stromversorgung inklusive Netzkabel in Ordnung ist. Im nächsten Schritt sollten Sie sich vergewissern, dass die Kindersicherung nicht aktiviert und dass die Tür vollständig geschlossen ist. Die Wäschetrockner verfügen über einen Schalter, der den Programmstart blockiert, wenn die Tür noch geöffnet ist. Möglicherweise führt auch ein beschädigter Türkontakt zum „Generalstreik“ Ihres Trockners. Gleiches kann auch für einen defekten Ein-/Ausschalter oder einen Fehler in der Steuerelektronik gelten.
So läuft eine Reparatur an einem Wäschetrockner ab
Einen wichtigen Sicherheitshinweis vorneweg: Reparaturen an elektrischen Hausgeräten sind Sache eines Servicetechnikers mit den zwingend erforderlichen elektrotechnischen Fachkenntnissen.
- Vor dem Öffnen des Geräts den Wäschetrockner von der Stromversorgung nehmen
- Fehleranalyse durchführen
- Defektes Bauteil anhand der modellspezifischen Serviceunterlagen lokalisieren
- Die nötigen Abdeckungen auf der Rückseite und Verkleidungen abschrauben
- Originalzustand vor dem Ausbau der defekten Komponente mit dem Smartphone fotografieren
- Defektes Bauteil ausbauen
- Prüfen, ob Ersatzbauteil passt und einbauen
- Wäschetrockner in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen
- Trockner an Stromversorgung anschließen und Funktionsprüfung durchführen
Die zehn häufigsten Fehler bei Waschmaschinen finden und beheben
Sie möchten Wäsche waschen, doch Ihre Maschine stellt sich plötzlich quer. Dann wird aus dem Waschtag ein Reparaturtag. Die gute… weiterlesen