Architekt und Bauherr – Arbeiten im Team
Gerade dann, wenn die Sanierung größere Ausmaße hat, Grundrissänderungen geplant sind und ein Bauantrag erforderlich ist, spielt die gute Zusammenarbeit von Architekt und Bauherr eine wichtige Rolle für den reibungslosen Ablauf. Bereits bei der Grundlagenermittlung der Maßnahme werden wichtige Weichen gestellt. Kommt es hier zu Missverständnissen und Störungen in der Kommunikation wirkt sich das auf das gesamte Sanierungsvorhaben aus – und zwar in der Regel negativ.
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Grundlagenermittlung für die Sanierung
Gerade dann, wenn es sich bei einer Sanierung um den Umbau eines Wohnhauses handelt, sind erste Vorgespräche mit dem Planer unverzichtbar. Vor allem Bauherrn, die nicht genau wissen, wohin die Sanierungsreise gehen soll, sind gut beraten, wenn sie dem Architekten auch persönliches erzählen.
Mit Informationen zum Bauherrn als Basis kann der Planer auf dessen Bedürfnisse speziell eingehen. So ist für einen sehr geselligen Menschen eine große Wohnküche ideal, wer viel Zuhause arbeitet, braucht sein eigenes Büro. Auch Vorstellungen zum persönlichen Wohnstil gehören zu den ersten Gesprächen. Wie groß ist das Bedürfnis nach Großzügigkeit wie hoch sind die Ansprüche an Deckenhöhen und Freiraum allgemein.
Bauen mit dem Architekten – viele gute Gründe!
Als Bauherr ist es wichtig zu wissen, dass der Architekt da ist, um das Bauvorhaben zu unterstützen und zum Erfolg zu bringen. Das gilt auch, wenn Vorschläge abgelehnt oder für nicht durchführbar befunden werden.
Es gibt viele gute Gründe, für eine Sanierung einen Architekten zu wählen und diesem die Koordination der Aufgaben vertrauensvoll zu überlassen:
- Der Architekt wandelt vage Bauherrenideen in konkrete und planbare Vorschläge um.
- Der Architekt plant nach individuellen Wünschen und Bedürfnissen.
- Architektenplanung ist Maßarbeit, das ist besonders im Sanierungsbereich wichtig.
- Der Architekt steht dem Bauherrn beratend zur Seite, nimmt ihm aber keine Entscheidungen ab.
- Der Architekt kennt die gängigen Bauvorschriften und kennt sich mit der Bürokratie für die Antragstellung ebenso aus wie im Umgang mit Bauunternehmen und Handwerkern.
- Der Architekt ist unabhängig von wirtschaftlichen Interessen und arbeitet in seiner Funktion ausschließlich für seinen Auftraggeber, den Bauherrn.
- Architekten wissen, dass Bauausführung und Bauplanung kalkulatorisch sauber getrennt werden müssen.
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Was tun, wenn es Probleme gibt?
Auch mit den besten Vorsätzen kann es zwischen Bauherr und Architekt zu Unstimmigkeiten kommen. Schnell landet man in diesem Fall vor Gericht. Doch das muss nicht sein! Gerade dann, wenn es zum Streit im Baubereich kommt, sind Schlichtung und Mediation zwei sehr gute Verfahren.
- Die Architektenkammern der Bundesländer bieten für die Schlichtung meist eigene Schlichtungsstellen an, die paritätisch besetzt sind. Ein Architekt und ein Verbraucher fungieren als Beisitz, den Vorsitz selbst übernimmt ein Jurist. Nach der Erörterung der Sach- und Rechtslage wird ein Vergleich im Sinne des BGB vorgeschlagen.
- Bei einer Mediation wird angenommen, dass die Beteiligten eines Konfliktes auch die Experten für dessen Lösung sind. Ein Mediator unterstützt Architekten und Bauherrn dabei, genau diese Lösung gemeinsam zu erarbeiten. Mediatoren können bereits in der Planungsphase wie auch in der Bauphase beteiligt sein und sich anbahnende Probleme frühzeitig erkennen.
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