Leuchten und Lampen

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Elektroinstallation: Leuchten und Lampen

Leuchten und Lampen gibt es in unzähligen Formen, Farben und Ausführungen. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, welches Design zur Einrichtung passt. Doch auf einige Dinge sind vor dem Kauf und der Installation zu beachten.

Verschiedene Lampen © chones, fotolia.com
Verschiedene Leuchtmittel © chones, fotolia.com

Licht beeinflusst die Stimmung und das Wohlbefinden von Menschen und sorgt für Sicherheit. Die Beleuchtung ist nach den Norm DIN 5035 deshalb so auszuführen, dass Leuchten und Lampen ihre jeweiligen Aufgaben erfüllen und sich harmonisch in den Raum einfügen.

Eine gute Beleuchtung hat:

  • eine angemessene Beleuchtungsstärke, damit man im Raum gut sehen kann;
  • eine gleichmäßige Helligkeitsverteilung, damit der Beleuchtungsunterschied im Raum möglichst gering ist;
  • eine geringe direkte Blendung und möglichst keine Reflexblendung;
  • eine gute Lichtfarbe, damit eine möglichst gute Farbwiedergabe im Raum gegeben ist.
Wichtige Kriterien für eine gute Beleuchtung
Wichtige Kriterien für eine gute Beleuchtung

Eine gute Beleuchtung kann durch entsprechend starke Leuchtmittel (Lampen) oder durch Schaltung mehrerer Leuchten in einem Raum hergestellt werden. Die Stärke der Leuchtmittel wird in Lux angegeben und ist auf der Lampen-Verpackung angegeben.

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Verschiedene Bauarten und Leuchtmittel

Leuchten geben es in verschiedenen Bauarten. Die gängigsten Bauarten sind Deckenleuchten, Wandleuchten und Standleuchten, wobei Decken- und Wandleuchten überwiegend fest installiert, Standleuchten Überwiegend mobil sind.

Neben den verschiedenen Bauarten können Leuchten auch mit unterschiedlichen Leuchtmitteln (Lampen) ausgestattet sein. Die gängigsten Lampen sind Glühlampen, Energiesparlampen, Halogenleuchten, LED-Leuchten und Leuchtstofflampen. Leuchten haben in der Regel einen auf das Leuchtmittel abgestimmten Sockel. Oder die Bauform der Leuchte verhindert den Einbau ungeeigneter Leuchtmittel.

Überblick über diverse Lamensockel und die passenden Fassungen
Überblick über diverse Lamensockel und die passenden Fassungen

Leuchten müssen so angebracht werden, dass kein Wärmestau entsteht. Besonders Halogenleuchten und Strahler sind so zu installieren, dass genügend Abstand zu leicht entzündlichen Stoffen besteht.

Aufhängungen, insbesondere von Deckenleuchten, müssen eine Tragfähigkeit von mindestens 10 kg haben.

Wichtig: Leuchten müssen mit dem Schutzleiter in die Schutzmaßnahmen gegen indirektes Berühren einbezogen werden!

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Anschlussarten von Leuchten
Anschlussarten von Leuchten

Anschluss einer Leuchte

Lampe wird aufgehängt  © Jürgen Fälchle, fotolia.com
Lampe wird aufgehängt © Jürgen Fälchle, fotolia.com
Hinweis: Bitte beachten Sie ebenfalls die Artikel „Elektroinstallation – Was darf man selbst machen?“ sowie „Elekroinstallation Sicherheitsregeln“.
  • Deckenleuchten werden über Klemmen unmittelbar an die Zuleitung angeschlossen.
  • Wandleuchten werden bei Unterputzinstallation oder Wandauslässen in Installationsdosen mit Klemmen angeschlossen.
  • Pendelleuchten dürfen die Zuleitungen nicht beschädigen! Deshalb müssen zum Aufhängen eine wärmebeständige flexible PVC-Leitung und eine entsprechende Zugentlastung verwendet werden.
  • Stehleuchten, Deckenfluter oder Nachttischlampen werden in der Regel durch einstecken in die Steckdose angeschlossen. Sie können aber auch zugentlastet über eine Geräteanschlussdose fest angeschlossen werden.
Tipp: Lesen Sie auch unsere Artikel Leuchten anschließen und Halogen auf LED umrüsten
Sicherheitsmaßnahmen bei der Montage von Leuchten
Sicherheitsmaßnahmen bei der Montage von Leuchten

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Elektrischer Strom ist extrem gefährlich und kann tödlich sein. Nicht ohne Grund, zählt die Installation von elektrischen Anlagen, zu den meisterpflichtigen Gewerken in Deutschland. Deshalb:

  1. Vor Arbeiten an Elektrogeräten erst den Netzstecker ziehen.
  2. Bei Installationsarbeiten immer erst den Strom abstellen. Die dem betreffenden Stromkreis zugehörige Sicherung ausschalten.
  3. Hinweisschild am Sicherungskasten anbringen, um zu verhindern, das die Sicherung aus Versehen wieder einschaltet wird.
  4. Überprüfen, ob die betreffende Anlage spannungsfrei ist.
  5. Hände weg von Hausanschluss sowie verplombten Zählern und Hauptsicherungen!
  6. Nur Elektroarbeiten ausführen für die Fachkenntnisse vorhanden sind!
  7. Schutzleiter nicht für andere Funktionen verwenden, abklemmen oder entfernen.
  8. Nach beendeter Arbeit Schutzleiterfunktion überprüfen
WICHTIG: Nicht ohne Grund, zählt die Installation von elektrischen Anlagen,zu den meisterpflichtigen Gewerken in Deutschland. Das heißt, dass die Elektroinstallation von einem Meisterbetrieb durchgeführt werden muss und für Laien tabu ist! Dieses Verbot gilt für die gesamte Hauselektrik.

In der Regel besteht die Zuleitung zur Leuchte aus drei Adern. Dabei kann die Farbkombination Schwarz-Blau-Gelbgrün oder Braun-Blau-Gelbgrün sein. Dabei ist die schwarze oder braune Ader die stromführende (Phase). Diese wird an der Lampe mit der braunen Ader oder der Klemme mit der Bezeichnung L1 verbunden. Die anderen Adern werden entsprechend ihrer Farbe an die Aden der Lampe geklemmt.

Lampe wird aufgehängt © Jürgen Fälchle, fotolia.com
Leuchten anschließen

Leuchten selbst anschließen Vor Arbeiten an elektrischen Anlagen zeigen viele Hobby-Handwerker ungeheuren Respekt. Doch wer die Sicherheitsregeln einhält, braucht vor… weiterlesen

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